„Das Neue ist eine Pforte für den, der den Mut hat, hindurchzugehen“

Abschlussfeier an der Montessori-Schule

Schulleiterin Ulrike Molter-Nawrath bei ihrer Verabschiedungsrede an die Absolvent*innen

Zahlreiche Elternpaare, Großeltern, Freunde und ehemalige Schülerinnen und Schüler hatten sich zur Abschlussfeier eingefunden

Die (Fach-)Abiturientinnen und Abiturienten freuen sich über Ihre Abschlusszeugnisse, Geschenke und Blumen - Alle Fotos: Rüdiger Kern, Magic Photon

56 erfolgreiche Abschlussschülerinnen und -schüler haben vergangenen Freitag ihre Zeugnisse erhalten, davon 5 mit dem qualifizierten Hauptschulabschluss, 30 mit der Mittleren Reife, 17 Abiturientinnen und Abiturienten und 4 mit dem schulischen Teil des Fachabiturs.

Bei herrlichem Wetter fand die Abschlussfeier auf dem Mehrzweckspielfeld statt unter den schattenspendenden alten Bäumen des Campus. Zahlreiche Elternpaare, Großeltern, Freunde und ehemalige Schülerinnen und Schüler hatten sich eingefunden, um die Absolventinnen und Absolventen ob ihrer erfolgreich bestandenen Prüfungen zu feiern.

In ihrer Rede ging die Schulleiterin Ulrike Molter-Nawrath auf die Worte Maria Montessoris über die Bildung des Menschen ein: „Das Neue ist eine Pforte für den, der den Mut hat, hindurchzugehen“.

Dieser Abschluss, egal ob nun ein endgültiger Schulabschluss oder ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem höherwertigeren Abschluss, bedeutet zugleich ein Übergang. Übergänge feiert man, aber man blickt auch mit Ungewissheit in die Zukunft. „Grenzen zu überschreiten erfordert Mut.“, so Molter-Nawrath, „Diesen Mut in einer Zeit des vielfältigen Umbruchs, in einer unsicherer gewordenen Welt, in einer sich verändernden Umwelt durch die Klimakrise, in einer schneller werdenden technisch-digitalen Entwicklung, diesen Mut wünsche ich Euch. Im Mut liegen Chancen für den eigenen Weg, für die Gestaltung des individuellen Lebens, und auch diesen Wunsch gebe ich Euch mit: Seid erfolgreich auf Eurem Weg.“

Der Glauben an die Schülerinnen und Schüler, der wertschätzende Umgang mit Menschen und der Natur ist der Kern der Montessori-Pädagogik. Das ist es, was die Lehrkräfte und Eltern für die Absolventinnen und Absolventen wollten und geschafft haben. Viele zufriedene lachende Gesichter, die stolz auf die Menschen, auf die Persönlichkeiten, die die Schülerinnen und Schüler geworden sind und auf die Leistungen und Erfolge, die sie in ihrer Entwicklung hatten, waren bei den Schülern selbst und bei den Gästen zu sehen. Dazu trugen auch die sehr guten Notendurchschnitte bei: Hauptschulabschluss mit 2,2, die Mittlere Reife mit 1,9 (darunter zwei SchülerInnen mit 1,0) und der Abiturschnitt lag bei 1,53, darunter 3mal der Traumschnitt von 1,0.

Ein großes Dankeschön ging von der Schulleiterin an die Eltern für das Vertrauen, die langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit und Unterstützung.

Weiterhin dankte Molter-Nawrath den Lehrkräften, dass sie mit großem persönlichem Engagement und Geduld in guten wie auch in schwierigeren Zeiten und Phasen da waren und den jungen Menschen Freiheiten aber auch Grenzen aufgetan haben, in denen sie sich entwickeln und gedeihen konnten.

Im Anschluss richtete die Schulsprecherin Anjulie Flacke sehr persönliche Worte an die AbsolventInnen und erinnerte an gemeinsame Aktionen, Schulstunden, Ausflüge und Begegnungen.

Von den 30 Schülern mit Mittlerer Reife haben 27 die Eignung für die Gymnasiale Oberstufe erhalten, davon bleiben auch 22 an der Schule, um den Weg zum Abitur einzuschlagen. Alle 5 Hauptschulabsolventen verbleiben ebenfalls an der Schule, um sich in einem Jahr den Prüfungen für den Realschulabschluss zu stellen.

Wir gratulieren allen zu den gut bestandenen Prüfungen und ihren Abschlüssen und wünschen alles Gute auf den neuen Wegen.

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