Willkommensfeier an der Montessori-Schule

Grundschüler der Montessori-Schule begrüßen 23 neue Mitschülerinnen und Mitschüler mit Gesang und Spiel.

Bei strahlendem Sonnenschein in frischer Morgenluft wurden die Neuen auf dem Schul-Spielplatz im Freien empfangen. Sie saßen mit ihren Eltern und Geschwistern an Tischen zusammen, während sich die „alten“ Schülerinnen und Schüler in ihren altersgemischten Gruppen der Klassenstufen 1-3 um sie herum am Rande der Spielfläche mit Abstand zueinander scharten. So saßen sie denn aufgeregt auf den Bänken mit ihren Schultüten und freuten sich über die musikalische Begrüßung durch die Kinderhauskinder und die sich anschließende Begrüßung durch die Schulleiterin Ulrike Molter-Nawrath.

Zur Auflockerung der Kinder und der Eltern erzählte sie eine Geschichte aus dem Kinderbuch Willi Wiberg. Auch hier ging es um die Einschulung und das Aufgeregtsein, ja auch ein bisschen um Angst. Aber erstaunlich für alle war die Auflösung, wer denn am meisten Angst vor der Einschulung hatte: die Lehrerin nämlich, die die ganze Nacht davor nicht schlafen konnte, sich sogar extra eine neues Kleid gekauft hatte und zum Friseur gegangen war. Und auf die Frage von Frau Molter-Nawrath in die Gruppe der ABC-Schützen, wer denn noch aufgeregt sei, kam doch tatsächlich von den Kindern die Antwort, dass auch ihre Eltern sehr aufgeregt seien.

So konnte Frau Molter-Nawrath in ihrer Rede mit ihrer Erfahrung als Pädagogin aber auch als Mutter den Kindern und Eltern Mut machen, die Kinder nach ihrem inneren Bauplan wachsen und sich entwickeln zu lassen, sie bat um Geduld und Vertrauen in die Montessori-Pädagogik und in die Mentor*innen ihrer Kinder. Vieles wird sich in der Montessori-Schule anders darstellen als es den Eltern aus ihrer eigenen Schulzeit bekannt ist oder ihnen von Nachbarn mit Kindern in Regelschulen erzählt wird.

Begrüßt wurden die Neuen auch durch die Schülersprecherin Anjulie Flacke und den Schülersprecher Maximilian Mohr. Sie erinnerten an ihre eigene Einschulung, ihre Gefühle und gaben ebenfalls Mut für die neuartige und besondere Zeit in der Schule.

Die Vorsitzende des Elternbeirates Yvette McMahon war ebenfalls zugegen, begrüßte die Kinder und Eltern, bot sich und die weiteren Elternbeiräte der Gruppen als Ansprechpartner*innen bei aufkommenden Fragen an und stand im Nachgang der Feier für Gespräche zur Verfügung.

Abgerundet wurde der herzliche Empfang in die Montessori-Gemeinschaft zwischendurch mit einem Willkommens-Rap, einem Gedicht, einer gespielten Geschichte und einem Tanz mit bunten Bändern – alles dargeboten durch die Mitschülerinnen und Mitschüler.

Am Ende gingen die Neuen mit ihren Mentorinnen und den älteren Kindern der jahrgangsgemischten Gruppen in ihre Gruppenräume, während die Eltern sich die Wartezeit, bis die Kinder wiederkamen, mit dem Plausch mit anderen Eltern im Grünen verkürzten.