Im Sommer 2018 hatte sich die Schule um die Teilnahme am Intermezzo-Projekt zusammen mit der Künstlerin Ingrid Hornef mit einem Konzept zur Bildhauerei (Plastik und Skulptur) beworben und die Zulassung erhalten. Das Projekt startete im September, dauerte im praktischen Teil bis in den Dezember und gipfelte mit einer Präsentation der Kunstwerke am 12.12.18. Es nahmen 12 Schüler*innen im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts „Creative Factory“ im Alter von 12 bis 17 Jahren teil. Die Schüler*innen erarbeiteten in diesem Zeitraum nach einer theoretischen Einführung zum Thema Körperteile. Es entstanden zunächst Bozzetti (kleine Modelle), die später in Skulpturen aus Mainsandstein umgesetzt wurden. Es entstanden Werke mit den Namen wie z.B. Der Wächter, Das harte Knie, Augenblick, Herzbeben.

Dazu die Stimmen der Schüler*innen: „Es war schwierig und es gab Komplikationen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.“

Die Vorarbeit zum Werkstoff Ton haben die Schüler*innen in Form von Skizzen angefertigt und dann in dreidimensionale Objekte realisiert. So entstanden z.B. Das Herz, Der verlorene Kopf, Die Nase, Das erregte Geschlecht.

Ziele des Projekts waren sowohl kunsttheoretische als auch bildnerische Kenntnisse zu vermitteln, den kreativen Ausdruck zu fördern, praktische Erfahrungen bezüglich klassischer Bildhauerei zu sammeln und die Wertschätzung der Arbeiten von Steinmetzen und Bildhauern nachzuvollziehen. Diese Ziele wurden laut den Schüler*innen folgendermaßen erreicht: „Es war schwierig zum Ziel zu kommen, wir haben alle unsere Bestes gegeben und sind sehr stolz.“

Davon konnten sich die Besucher als auch die Jury des MTK anlässlich der Präsentation der Ausstellung am 12.12.18 in der Mensa des Montessori-Zentrums überzeugen.

Den Abschluss des Projekts wird ein Unterrichtsgang im Januar in das Liebighaus in Frankfurt bilden, um noch mal Eindrücke von römischen und griechischen Plastiken und Skulpturen zu bekommen.