20 Erstklässler saßen in Begleitung ihrer Familien erwartungsvoll und ein wenig aufgeregt mit ihren bunten Schultüten in den Bänken der Kapelle des Ordens der Schwestern vom Guten Hirten. Einige von ihnen hatten schon das Kinderhaus des Zentrums besucht und trafen in ihrer neuen Rolle als Schulkinder die Kinderhausfreunde wieder, die zur Begrüßung der Neuen mit einem Lied auftraten. Aber auch 14 Kinder, die von anderen Grundschulen zu uns wechselten, wurden mit der Feier willkommen geheißen.

Die Kinderhaus-Kinder und die Grundschüler bis zum 3. Schuljahr eröffneten die Feier und nahmen die neuen Mitschüler mit dem Lied „Schritte wagen im Vertrauen“ herzlich in ihrer Mitte auf.

Mit dem wunderbaren Sprechstück „Der Buchstabenzauberer“ begrüßten weitere Grundschüler den Neuzuwachs und stellten ihnen dabei vor, was sie erwartet: Eine Schule, in der jeder seinen Platz hat und sein darf, wie er ist.

Die Botschaft des Buchstabenzauberers griff die Schulleiterin Ulrike Molter-Nawrath in ihrer Rede auf. Sie betonte die Wichtigkeit, in der Schule ausprobieren zu dürfen, neugierig sein zu dürfen und Fehler machen zu dürfen. Die Montessori-Schule sorge dafür, dass alle Kinder ihre Stärken und ihre Interessen entdecken, ihre Lernwege selbst bestimmen und sich die Zeit nehmen können, die sie brauchen.

Frau Molter-Nawrath begrüßte auch die Eltern als Lernpartner, die mit den PädagogInnen und den SchülerInnen gemeinsam deren Lernweg begleiten und Schule und Zentrum gestalten. Sie wünschte den Eltern das Vertrauen in die Entwicklungskräfte ihres Kindes und in die Professionalität und Erfahrung der Pädagoginnen und Pädagogen.

Neben der Begrüßung durch den Pastoralreferenten Matthias Adler-Machill wandte sich auch eine der älteren Schülerinnen des Zentrums, die Schulsprecherin Cleo Müller aus der gymnasialen Oberstufe, mit aufmunternden Worten an die Neuankömmlinge.

Zwischen den Begrüßungen trug Helen Schulschenk sehr eindrucksvoll das Lied „Happy End“ vor und den Schlusspunkt der Feier setzten Cosima Lerch mit einem Geigenstück und die Grundschüler mit dem „Zauberlehrling-Rap“.

Nach der Feier ging es dann unter den Erwachsenen bei Kaffee und Kuchen zwangloser zu, während die Kinder endlich mit den MitschülerInnen in die Gruppenräume gehen konnten, wo sie sich zusammen auf das „richtige“ Schulleben vorbereiteten.

„Alte Hasen“ aus den C-Gruppen (Sekundarstufe I) verkürzten die Wartezeit der Eltern durch Informationen und Führungen über den Schulcampus.