Die Durchführungszeit betrug drei Wochen, jedoch wurden diese durch Feiertage auf elf Tage gekürzt.
In der ersten Woche war unsere Hauptaufgabe, zunächst die Spuren vom alten Teich zu beseitigen. Dies beinhaltete auch, allen Kies und Sand zu entfernen, der sich noch unter der Wanne oder innerhalb des Zauns befand. Bereits am ersten Tag machten wir dabei gute Fortschritte und konnten den meisten Kies und Sand beiseiteschaffen. Am Ende des zweiten Tages, dem 27.5, war bereits der Hügel weg, unter dem die Grube ausgehoben werden musste. Damit man besser um den Zaun gehen konnte, schnitten wir auch das Gebüsch weg, welches die Hinterseite des Zauns bedeckt hatte. Am dritten und letzten Tag der Woche begannen wir das Loch aufzufüllen, in dem die Wanne gewesen war. Bereits jetzt war ein guter Fortschritt zu sehen. Ganz so flüssig sollte es aber nicht die ganze Zeit laufen.
In der nächsten Woche, die ebenfalls nur aus drei Tagen bestand, änderte sich das Wetter. Es wurde wesentlich wärmer, was dazu führte, dass die Erde erhärtete. Daher mussten wir die Erde mit einer Spitzhacke auflockern, bevor wir sie in Schubkarren laden konnten. Das erschwerte die Arbeit um einiges. Am Ende dieser Woche, in der wir praktisch nur mit Graben beschäftigt waren, war die Grube noch nicht tief genug, als dass die Teichfolie schon eingesetzt werden konnte.
Da wir am Anfang der Woche noch keinen Container für den Aushub hatten, lagerten wir ihn zunächst innerhalb des Zauns. Wir siebten diesen am Freitag und erhielten feine Erde. Sie sollte später als eine Schicht auf die Teichfolie gegeben werden. Die übrige Erde transportierten wir in den Container, der am Freitag eingetroffen war.
In der letzten und auch vollständigen Woche gab es einen weiteren Wetterumschwung. Nun regnete es nämlich wieder. Das hieß, dass das Graben wieder einfacher wurde, aber auch, dass die Grube mit Regenwasser gefüllt war. Dieses Wasser schöpften wir als Erstes raus, bevor wir uns daran machten, sie weiter zu vertiefen. Schlammig wurde es natürlich dennoch, auch am darauffolgenden Dienstag.
An diesem konnten wir die Grube jedoch vollenden. Wir erreichten eine gute Tiefe und bedeckten die Grube mit dem Vlies sowie der Teichfolie. Auch das lief nicht ganz glatt; damit die Folie überhaupt passte, mussten wir den Rand ein wenig nach innen verschieben. Am Mittwoch, der wie die folgenden Tage wieder wärmer und ohne Regen ablief, war dies getan.
Wie wir erfuhren, konnten wir auch die grobe, lehmhaltige Erde für die Bodenschichten des Teichs nutzen.
Wir mussten also die Erde, die wir in den Container transportiert hatten, wieder zurückbringen und sie auf die Teichfolie schütten. Gleichmäßig wurde die Erde verteilt und am Donnerstag kam auch das Sand-Kies-Gemisch obendrauf. Schließlich konnten wir am letzten Tag auch noch feinen und groben Kies hinzufügen und damit beginnen, den Rand der Teichfolie damit zu verdecken.
Auch Wasser wurde nun in den Teich gefüllt. Damit war der Teich aber noch nicht fertig. Das Teich-Team kümmerte sich nach Ende der Projektzeit im Rahmen der Mittwochsprojekte auch weiterhin um den Teich und pflanzte heimische Pflanzen im und am Teich.
Nun sollen in nächsten Schritten auch noch Bänke am Teich aufgestellt werden. Insgesamt ist das Projekt also noch nicht beendet, jedoch ist der vermutlich anstrengendste Teil schon geschafft. Fische soll der Teich übrigens nicht beherbergen. Insekten und Amphibien sollen eher selbst zum Teich finden und aus ihm Nutzen ziehen.
(Laurens Edding)