Mit dem gemeinsam gesungenen Begrüßungslied "Guten Morgen, schön, dass Du da bist, guten Morgen, schön, dass es Dich gibt" und einem afrikanischen Willkommenslied, das die Kinderhauskinder vortrugen, wurden die neuen Schülerinnen und Schüler und die begleitenden Eltern und Großeltern in der Kapelle des Ordens der Schwestern vom guten Hirten herzlich begrüßt.
Schulleiterin Ulrike Molter-Nawrath sprach die Kinder direkt an und gab ihnen mit lebendigen Beispielen aus anderen Kulturen und der Menschheitsgeschichte einen kleinen Einblick in die Entstehung von Schule - und machte ihnen damit Lust und Freude, auch in eine Schule gehen zu dürfen.
Schülerinnen und Schüler aus den B-Gruppen (4. - 6. Jahrgangsstufe) trugen anschließend vor, warum sie mit Freude in die Schule gehen und was Ihnen an der Montessori-Schule besonderes gefällt.
In der Ansprache an die Eltern wünschte Molter-Nawrath, dass Eltern Vertrauen in die PädagogInnen setzen, die den Kindern eine förderliche Lernumgebung schaffen und Lernanreize zur Verfügung stellen, in der jedes Kind sein Potential optimal entfalten kann. Den Kindern eine wertschätzende Umgebung zu schaffen und sie beim Heranwachsen zu unterstützen und zu beraten, begreift die Schule nämlich als die gemeinsame partnerschaftliche Aufgabe: die Eltern als Experten für ihre Kinder, die sie am besten kennen, und die Pädagogen als Experten für Lernprozesse und Pädagogik. Die Dritten im Team sind die Kinder, die Experten für ihr eigenes Lernen sind.
Dieses Vertrauen ist umso wichtiger, je mehr sich die Pädagogik und die Struktur der Montessori-Schule von dem eigenen Erleben der Schulzeit der Eltern unterscheidet: Dass es keine Hausaufgaben gibt, dass die Kinder nicht mit Noten oder anderswie untereinander verglichen werden, dass sie sich nach ihrem eigenen Tempo und ihren Besonderheiten entwickeln dürfen und dass sie lernen, ihr Lernen in die eigene Hand zu nehmen.
Die Schülerinnen und Schüler der A-Gruppen (1. - 3. Jahrgangsstufe) trugen neben einem Schul-Rap die Geschichte "Der 1. Schultag" vor, bevor Schülersprecher Lukas Henninger ebenfalls die neuen Schülerinnen und Schüler begrüßte und aus seiner Sicht nochmal Lust auf Schule machte.
Mit einem hervorragend vorgetragenen Lied von Helen Schulschenk, unterstützt durch den Chor der A-Gruppen, und einem gemeinsamen Lied endete die Willkommensfeier.