„Tag der Rettungsdienste“ im Montessori-Zentrum

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste stellen sich vor

Viele interessante Gäste mit Ausrüstung, Fahrzeugen, Boot, Hunden und Mitmachaktionen hatte sich das Montessori-Zentrum zum „Tag der Rettungsdienste“ eingeladen. Die Idee zu diesem Aktionstag kam im Kinderhaus auf durch die Fragen der Kinder und deren Wunsch, mal in einen Rettungswagen schauen zu wollen. Kurz überlegt, war klar, dass man versuchen wolle, diesen Wunsch zu erfüllen - aber dann wurden die Gedankenspiele und die Liste der Organisationen, die auch angefragt werden könnten, größer.

Annette Heißenberg, die Leiterin des Montessori-Kinderhauses nahm den Kontakt zu den Organisationen auf und stieß auf breite Zustimmung. „Ich war überrascht, wie begeistert die Organisationen von der Idee waren und wieviel spontane Zusagen wir erhielten“, freut sich Annette Heißenberg.

Und so stellten sich beim „Tag der Rettungsdienste“ die Polizei aus der Polizeidirektion Main-Taunus in Hofheim, die Feuerwehr der Stadt Hofheim aus dem Stadtteil Marxheim, das Deutsche Rote Kreuz aus dem Ortsverein Marxheim, die DLRG Ortsgruppe Kriftel und die Rettungshundestaffel des DRK-Ortsvereins Wallau vor.

Sie alle boten neben der Ausstellung Ihrer Fahrzeuge auch vielfältige Aktionen und Mitmachmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen des Montessori-Kinderhauses und der Montessori-Schule.

Das DRK stellte einen Rettungswagen und ein Einsatzfahrzeug des Katastrophenschutzes vor, zeigte und erklärte die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten und man konnte an der Erste-Hilfe-Trainingspuppe sein Können verbessern. Die Polizei informierte über ihre Arbeit und die Möglichkeiten einer polizeilichen Ausbildung und Studium. Die Feuerwehr Marxheim ließ nicht nur das Führerhaus des Einsatzfahrzeuges erklimmen, sondern die Kinder und Schülerinnen und Schüler wurden vollständig eingekleidet und konnten mit Kübelspritze, D-Schlauch und Vollstrahlrohr mit einem möglichst präzisen und kraftvollen Wasserstrahl Tennisbälle abschießen.

Im Boot der Wasserrettung der DLRG konnte man sich als Kapitän oder Matrose fühlen und für die kleinsten Kinder war ein „Teich“ zum „Enten angeln“ aufgebaut.

Besonderes Interesse fanden bei allen Beteiligten die Vorführungen der Rettungshundestaffel des DRK Wallau. Kinder und Lehrkräfte stellten sich mit Spannung und viel Spaß als Suchopfer zur Verfügung, die sich auf dem Gelände verlaufen hatten, im Gebüsch versteckten oder gar in einer Kriechröhre lagen. Alle wurden von den Hunden auch im Gewimmel der vielen Menschen entdeckt und konnten so -wenn es ein Ernstfall gewesen wäre- „gerettet“ werden.

Es war für alle Beteiligten ein sehr interessanter, spannender und lehrreicher Tag. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisationen waren über die rege Beteiligung, die vielen Fragen und das Interesse an ihrer Arbeit hoch erfreut.

Das Montessori-Zentrum dankt allen beteiligten Organisationen und den Mitwirkenden vor Ort herzlich für das große Engagement, das diesen Tag zu einem Erlebnis für die Kinder, Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeiterschaft des Kinderhauses und der Schule werden ließ. „Wir sind so glücklich über den gelungenen Tag, das ruft förmlich nach einer Wiederholung im nächsten Jahr“, so das Resümee der Initiatorin und Organisatorin Annette Heißenberg.