Die Montessori-Schule Hofheim ist die zweitbeste Realschule in Hessen

Montessori-Schule Hofheim von IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen ausgezeichnet

(v.l.n.r.) Matthias Gräßle (Geschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen), Andrea Klingenhäger (Mentorin Jahrgangsstufe 7-10 und Berufs- und Studienberatung Montessori-Schule), Cleo Müller und Benjamin Bakay (Schülervertretung Montessori-Schule), Ulrike Molter-Nawrath (Schulleiterin, Pädagogische Direktorin Montessori-Zentrum Hofheim), Prof. Dr. Alexander Lorz (Hessischer Kultusminister) (Foto: IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen)

Die Arbeitsgemeinschaft der hessischen Industrie- und Handelskammern hat vergangenen Freitag in der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main den IHK-Schulpreis 2015 f?r die besten Haupt- und Realschulen Hessens verliehen.

Die Montessori-Schule Hofheim belegte in der Kategorie 'Beste Realschule' den 2. Platz und wurde mit einer Urkunde und einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro ausgezeichnet. Ulrike Molter-Nawrath, Schulleiterin und Pädagogische Direktorin, Andrea Klingenhäger, Mentorin in der Jahrgangsstufe 7-10 und zuständig für die Berufs- und Studienberatung sowie Cleo Müller (C-Grün, 15 J.) und Benjamin Bakay (C-Gelb, 14 J.) als Schülervertreter nahmen die Urkunde, Scheck und Gratulation vom Hessischen Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und Matthias Gräßle, Geschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen, entgegen.

"Sie haben mit Ihren Schülerinnen und Schülern hervorragende Leistungen erbracht, darauf können Sie stolz sein", lobte Matthias Gräßle die Vertreter der ausgezeichneten Schulen in seiner Ansprache. "Schulnoten sind zwar nicht der einzige wichtige Indikator bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum, dennoch für viele Unternehmen ein wichtiger Parameter, um die fachlichen Kompetenzen und Leistungsbereitschaft der Bewerber besser einschätzen zu können. Wir sehen, dass eine Reihe von Schulen erneut sehr gute Ergebnisse in den landesweiten einheitlichen Abschlussprüfungen erzielt haben, was auf ein individuelles Erfolgskonzept schließen lässt. Denn nur wenn Lehrer, Eltern und Schüler an einem Strang ziehen, lassen sich solche hervorragenden Resultate erzielen", betonte Gräßle. "Die heute ausgezeichneten Schulen, und natürlich auch die Schülerinnen und Schüler, können stolz auf ihre Leistungen sein. Denn sie sind der Schlüssel dafür, die eigenen Berufswünsche zu realisieren. Aber erstklassige Schülerleistungen erfordern natürlich auch erstklassige Lehrerinnen und Lehrer, denen ich heute ebenfalls meinen Dank aussprechen möchte", so Kultusminister Lorz bei der Übergabe der Auszeichnungen an die Sieger-Schulen.

"Zwar lassen sich", so erläutert Ulrike Molter-Nawrath, "im Notendurchschnitt nicht unsere wirklichen Ergebnisse ablesen, nämlich wie sehr sich unsere Jugendlichen zu Persönlichkeiten entwickelt haben, die die Kompetenzen mitbringen, ihren beruflichen Weg nach der Schule aktiv zu gestalten, aber die guten Noten sind ein Indikator dafür, dass sie auch Prüfungssituationen gut meistern. Das Montessori-Zentrum freut sich über diese Auszeichnung, durch die die gute pädagogische Arbeit der Kolleginnen und Kollegen gewürdigt wird." Eine Besonderheit bei den diesjährigen Auszeichnungen liegt darin, dass die erstplatzierte Schule ebenfalls nach dem Montessori-Ansatz unterrichtet: Die Montessori-Sekundarstufe in Friedberg. "Darüber freuen wir uns besonders, zeigt dies doch die Stärke der Montessori-Pädagogik, die den Kindern und Jugendlichen neben der allgemeinen Entwicklung ihrer Persönlichkeit beste Chancen für ein erfülltes Berufsleben mit auf den Weg gibt."

Ganz nach dem Montessori-Motto 'Hilf mir es selbst zu tun' arbeiten die Schülerinnen und Schüler in Montessori-Schulen selbstbestimmt und eigenverantwortlich und im eigenen Tempo. Sie gewinnen Motivation aus ihrer Arbeit und ihren Erfolgen und brauchen deshalb als äußeren Impuls keine Noten. Sie arbeiten ganzheitlich und über Fächergrenzen hinweg. Die Lehrer stehen ihnen als Begleiter, Unterstützer, Berater zur Verfügung und bereiten die Lernumgebung vor, in der sich jedes Kind und jeder Jugendlicher altersgemäß entwickeln kann und seinen Bedürfnissen entsprechende Herausforderungen findet. Diese besondere Arbeitsweise, aber auch das Arbeiten in alters- und leistungsgemischten Gruppen, in denen sie miteinander und voneinander lernen, sich in verschiedenen sozialen Rollen erleben und Verantwortung für sich und andere übernehmen, bereitet Jugendliche auf die Anforderungen eines Studiums ebenso wie auf das Berufsleben optimal vor.

(23.11.2015)