Seit gut einem Jahr betreut Dirk die ProFis. Er ist selber einer, denn er ist Betriebswirt und bei der Lufthansa als Key Account Manager für die Ausbildung von Piloten und Bordpersonal zuständig. Wir konnten also Kabinen- und Cockpit-Simulatoren besichtigen und durften uns selbst auf einem täuschend echt simulierten „Flug nach Malaga“ auch mal als Stewardessen ausprobieren.

Dana, eine supernette Trainerin für Service-, Safety- und Emergency-Training mutete uns einen Flug mit Turbulenzen zu, der sich gewaschen hatte. In einem atemberaubend echt nachgebauten Bord-Simulator eines A340 lernten wir Service-Basics. Und dann ging es auf die Reise, mit Amelie und Alena als Bordpersonal und allen anderen als Passagieren. Alles an dieser Simulation ließ uns glauben, wir seien echt unterwegs: die Lautsprecherdurchsagen, das Holpern übers Rollfeld, der Blick aus dem Fenster, der Start mit dem in-die-Sitze-gedrückt-werden und das Aufdrehen der Turbinen. Bald schwebten wir „über den Wolken“.

Dana verschwand hinter einer Wand und steuerte an einem speziellen Tablet, was uns alles passieren sollte: Gewitter, Druckabfall, Feuer, Notlandung, Evakuierung. Oh Gott!, zum Glück war das nur eine Übung! Unsere Stewardessen machten ihre Sache großartig, versorgten uns auch unter schwierigen Bedingungen mit „Getränken“ (alles nur simuliert) und guter Laune. Es fehlte ihnen bloß noch an etwas Erfahrung. Denn cool und beruhigend wirkten sie nicht wirklich auf uns ein. Das lernt man eben nicht in 30 Minuten.

Am Ende dann die Rettung aus dem Flieger. Wir stiegen über Notrutschen aus. Schluck. Aber so als Simulation war das echt fun. In Wirklichkeit, da waren wir uns einig, wollen wir das lieber nicht erleben…

Nach diesem so unglaublich echt simulierten Abenteuer erholten wir uns mit unseren Lunchpaketen. Gleich anschließend übten wir das Feuerlöschen an Bord und als krönenden Abschluss konnten wir einen Blick in einen Cockpit-Simulator werfen, wo die Piloten ausgebildet werden. Ebenfalls täuschend echt. Sowohl das Cockpit als auch der Blick auf das Rollfeld. Erste Ideen wurden geschmiedet.

Mittags verabschiedeten uns Dirk und Dana, bei denen wir uns sehr herzlich für dieses besondere Event bedankten.