Mit einer festlichen Willkommensfeier in der Kapelle des Ordens der Schwestern vom Guten Hirten begann am Mittwoch, 20.08.2025 die Einschulung für 22 Schulanfängerinnen und Schulanfänger. Almut Edinger, die Pädagogische Direktorin und Vorstand des Zentrums, begrüßte die Erstklässlerinnen und Erstklässler, Familien und Anwesende zum „Abenteuer Schulzeit“ herzlich.
In ihrer Rede machte Almut Edinger deutlich, dass die Montessori-Schule ein besonderer Ort des Lernens ist. „In unserer Schule lernt ihr mit Neugier: Gemeinsam forschen, Fragen stellen und staunen. Wir feiern euren Mut, Neues auszuprobieren, und wir geben jedem von euch den Raum, Fehler machen zu dürfen — denn aus Fehlern wachsen Entdeckungen und wertvolle Erfahrungen.
Bei uns darf gelacht werden, darf etwas schiefgehen, darf man still zuhören oder laut ausprobieren. Fröhlichkeit, Wärme und gegenseitiger Respekt werden euch bei jedem Schritt begleiten.“ Gemeinsam mit den Eltern einen Raum zu schaffen, in dem das Kind sich geborgen fühlt, seine Neugier ausleben darf und mit Begeisterung lernen möchte, hob Almut Edinger hervor. „Die wertvolle Unterstützung und das Wissen und der Glaube der Eltern an die Stärken ihres Kindes sind für uns unverzichtbar, und wir tragen Sorge dafür, dass sich Ihr Kind bei uns gesehen und verstanden weiß, sowie seine gesamte Persönlichkeit bestmöglich entwickeln kann.“
Auch Diana Dimitrov, die Schulleiterin, begrüßte die Schulanfänger: „(..) Maria Montessori, deren Namen unser Zentrum trägt, arbeitete ihr Leben lang für Frieden und Sicherheit, besonders für Kinder. Leider können Kinder in vielen Teilen der Welt, (…), noch immer nicht in Frieden leben. Doch wir glauben fest daran, dass ihr, wenn ihr friedlich zusammenlebt und lernt, die Welt verbessern könnt.
Friedliches Miteinander, zu dem auch Streiten und Versöhnen gehört, kann man lernen. Das lernt ihr hier in der Schule, neben allem anderen, was euch hilft, die Welt zu verstehen und in ihr gut zu leben.
Wir freuen uns, wenn ihr neugierig seid, forscht, ausprobiert und Fragen stellt. Wir helfen euch, die Antworten zu finden und zusammen mit anderen zu lernen. (…)
Ich wünsche euch, dass ihr in der Schule herausfindet, was ihr gut könnt und später das tut, was euch glücklich macht. Zufriedene und glückliche Menschen leben auch als Erwachsene friedlich zusammen.“
Und auch die stellvertretende Schulsprecherin Tamara Csontos hieß die Schulanfänger*innen in ihrer Rede herzlich willkommen. Sie erzählte aus ihrer eigenen Schulzeit und machte den Erstklässlern Mut, mit Zuversicht in ihre Schulzeit zu starten.
Ein buntes Rahmenprogramm gestaltet von Kinderhauskindern, Kindern des zweiten und dritten Jahrgangs sowie singende Lehrerinnen und Lehrer sorgten für viel Beifall: Fröhliche Lieder; ein Theaterstück über einen Löwen, der nicht lesen konnte, rundeten die Veranstaltung ab.
Am Ende gingen die Neuen mit ihren Mentorinnen und den älteren Kindern der jahrgangsgemischten Gruppen in ihre Gruppenräume, während die Eltern sich die Wartezeit bis zur Rückkehr der Kinder mit einem Kaffee oder Softgetränk beim Plausch mit anderen Eltern in der Mensa verkürzten.