Friedensaktion am Montessori-Zentrum - Plakate, Luftbilder und Video

Der Krieg in der Ukraine bereitet uns allen große Sorgen und geht auch an unserer Schule und den Schülerinnen und Schülern nicht spurlos vorüber. Die Schülervertretung organisierte eine Friedens- und Solidaritätsaktion am Montessori-Zentrum.

Viele Kinder und Jugendlichen hören und sehen Nachrichten, spüren die Betroffenheit der Erwachsenen und sind verunsichert. Deshalb wurde in der Schule bereits kurz nach Kriegsausbruch mit den Schüler*innen darüber geredet, was sie wissen, was sie wissen wollen, was sie bewegt, was sie ängstigt.

Die Schüler*innen werden über die aktuelle Lage im Unterricht informiert und sie bekommen die Möglichkeit über ihre Sorgen und Ängste in einem sicheren Rahmen zu sprechen und sich auszutauschen. Auch die Schülervertretung möchte so viel Transparenz wie möglich für die Schüler herstellen, damit unsere Schüler*innen so gut informiert sind wie es geht, natürlich altersgemäß. 

Wir haben in einigen Gruppen, nach einer Vorbereitung durch Gespräche, ebenfalls wie in vielen anderen Schulen, Schweigeminuten durchgeführt.

Unsere Schülervertretung hat mit allen Schüler*innen eine Solidaritätsbekundung für die Menschen in der Ukraine organisiert. 
Sie haben sich auf dem Hof vor Haus 4 versammelt und in der Form des Friedenszeichens aufgestellt. Wer die Möglichkeit hatte trug blau-gelbe Kleidung, und die Grundschulkinder hatten Plakate gemalt. Eine Fotodrohne hat die Aktion gefilmt und fotografiert.

Hier geht's zum Video.

Auch Eltern werden sicher mit Fragen ihrer Kinder konfrontiert sein. Unsere Schülersprecher*in haben in einer Mail an alle Eltern dazu ermutigt, mit ihren Kindern über diese Situation zu sprechen, denn auch wenn man meint, Kinder bekommen nichts/nicht viel mit, ist dies oftmals anders, denn in Freundesgruppen oder auch sozialen Medien werden viele Informationen verbreitet.

Es gibt viele hilfreiche Tipps für Eltern, wie sie diesen Fragen kindgerecht begegnen können, z.B. hier: https://www.dw.com/de/klima-corona-ukraine-wie-erkl%C3%A4re-ich-meinem-kind-die-krisen/a-60956980

Es überrascht nicht, dass Tik Tok, Instagramm und Co. schlechte Nachrichtenvermittler sind. Fake News, falsche Filmaufnahmen und Fotos machen die Runde. Mit Hinweisen auf seriöse und kindgerechte Berichterstattung können wir dem entgegenwirken, z.B. mit diesen Internetseiten:

https://www.zdf.de/kinder/logo/ukraine-110.html

https://redaktion.hanisauland.de/wissen/lexikon/­grosses-lexikon/u/ukraine-krieg

https://www.wdrmaus.de/extras/mausthemen/­ukraine/index.php5

Wir alle, die Menschen in Europa, hoffen, dass der Krieg bald ein gutes Ende nimmt und unsere Ideale eines selbstbestimmten Lebens und des friedlichen Miteinander aller Menschen die Oberhand behalten. Dazu wollen wir unseren Beitrag leisten, denn „Konflikte zu vermeiden, ist Werk der Politik; den Frieden aufzubauen, ist Werk der Erziehung. “ (Maria Montessori).