Mit Buchstabenzauber ins Schulleben

Montessori-Schule begrüßt 25 neue ABC-Schützen

Die neuen Schulkinder, Eltern und Gäste bei der Willkommensfeier auf dem Sportfeld der Montessori-Schule

Aufgeregt und voller Erwartung freuen sich die ABC-Schützen des Montessori-Zentrums auf den Schulbeginn

Mit herrlichem Sonnenschein und frischer Morgenluft nach einer Regennacht fand für die 25 Schulanfängerinnen  und -anfänger, ihre Eltern und das Grundschulkollegium die Willkommensfeier auf dem baumumstandenen Sportfeld der Montessori-Schule in Marxheim statt. Traditionell starteten die Kinderhauskinder mit einem Begrüßungslied, bei dem auch die ehemaligen Kinder, die nun in die Grundschule wechselten, mitsingen konnten. Im Anschluss hieß die Schulleiterin Ulrike Molter-Nawrath die Kinder und ihre Eltern und Gäste willkommen. Sie erzählte die Geschichte zweier Kaninchen, die in Streit geraten und dabei den gemeinsamen Feind, den Fuchs, übersehen und deshalb in Gefahr geraten. Darüber versöhnen sie sich wieder und achten nun gegenseitig auf einander. Mit diesen Gedanken über Frieden und Versöhnung, die auch für Maria Montessori die wichtigsten Anliegen waren, kam Molter-Nawrath auf die gegenseitige Anerkennung, das gemeinsame Lernen, sich gegenseitig helfen und unterstützen und das „richtige“ Lernen.

Geduld und Vertrauen

Auf dem Weg zum selbständigen Lernen, zum Aufbau der Persönlichkeit des Kindes und Heranwachsenden und natürlich auch zu den gewünschten Abschlüssen wird das Kind von den Mentoren und Mentorinnen, aber insbesondere den Eltern, viel Geduld und Vertrauen benötigen. Sie appellierte mit ihrer Erfahrung als langjährige Pädagogin an die Eltern, die Zuversicht nicht zu verlieren und den Mut zu haben, die Kinder sich entwickeln zu lassen, auch wenn die Entwicklung mal nicht so gradlinig und zielgerichtet verläuft.

Almut Edinger begrüßte die Kinder und Eltern als Vorständin des Schulträgers Montessori Zentrum Hofheim e. V. Sie dankte für das Vertrauen der Eltern in die Schule und wünschte mit einem Zitat von Maria Montessori eine partnerschaftliche Zusammenarbeit: „Den Kindern die Augen für die Welt zu öffnen ist unser Wunsch – sie für das Leben stark zu machen ist unsere gemeinsame Aufgabe.“

Mit einem artistischen Cup-Song, einem bunten Bänder-Tanz und einem Sprechtheaterstück, unterlegt mit selbstgemalten Bildern, über einen Buchstabenzauberer unterhielten die derzeitigen Kinder der jahrgangsgemischten A-Gruppen (Jahrgänge 1-3) ihre neuen Mitschülerinnen und Mitschüler.

Auch der Schulsprecher Carl Lichtl wünschte in seiner Begrüßungsrede den neuen Schulanfängern viel Freude, viele neue Freunde und Abenteuer, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Er erinnerte sich an seinen eigenen Beginn an der Montessori-Schule vor knapp 13 Jahren: „Und ich weiß noch genau, wie es sich damals angefühlt hat. Es war eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude und Neugier, aber auch ein gigantischer Respekt vor dem Neuen. Aber kurz darauf ist die Aufregung gesunken, da ich mit sehr viel Liebe und Hilfsbereitschaft aufgenommen worden bin.“

Dies wurde auch im folgenden Gedicht „Wann Freunde wichtig sind“, vorgetragen von zwei A-Kindern, deutlich.

Die Vorsitzende des Elternbeirates Yvette McMahon war ebenfalls zugegen, begrüßte die Kinder und Eltern, bot sich und die weiteren Elternbeiräte der Gruppen als Ansprechpartner*innen bei aufkommenden Fragen an und stand im Nachgang der Feier für Gespräche zur Verfügung.

Beendet wurde die Willkommensfeier von einer Tanzgruppe von B-Schülerinnen (Jahrgänge 4-6) und einem gemeinsamen Liedvortrag der Mentorinnen und Mentoren der Grundschule.

Am Ende gingen die Neuen mit ihren Mentorinnen und den älteren Kindern der jahrgangsgemischten Gruppen in ihre Gruppenräume, während die Eltern sich die Wartezeit bis zur Rückkehr der Kinder mit einem Kaffee oder Softgetränk beim Plausch mit anderen Eltern im Grünen verkürzten.

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